Egal, ob es sich um ältere Menschen handelt, die ihren Lebensabend genießen möchten, oder um Personen, die aus anderen Gründen auf eine barrierefreie Umgebung angewiesen sind – die richtige Wohnung kann einen großen Unterschied in der Lebensqualität ausmachen. Aber wie erkennt man geeignete Immobilien? Welche Kriterien sind entscheidend und worauf sollte man besonders achten? Wir sorgen für einen Überblick.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für barrierefreies Wohnen sind in verschiedenen ÖNORMEN für barrierefreies Bauen festgelegt, die Richtlinien für die barrierefreie Gestaltung von Gebäuden und Wohnungen definieren. Diese Normen stellen sicher, dass bauliche Maßnahmen, wie stufenlose Zugänge und ausreichend breite Türen, umgesetzt werden, um die Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Zudem gibt es vielfältige Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung, die den Umbau oder Neubau barrierefreier Wohnräume erleichtern. Für viele Bauprojekte ist die Einhaltung dieser Vorgaben obligatorisch, um eine inklusive Wohnumgebung für alle Menschen zu schaffen.
Wichtige Kriterien für barrierefreie Immobilien umfassen stufenlose Zugänge, die das Betreten und Verlassen des Gebäudes ohne Hindernisse ermöglichen. Türen und Durchgänge sollten ausreichend breit sein, um Rollstuhlfahrern und Personen mit Gehhilfen eine unkomplizierte Fortbewegung zu gewährleisten. Auch die Raumgestaltung, insbesondere von Badezimmern und Küchen, spielt eine entscheidende Rolle: Diese sollten so angelegt sein, dass sie im Sitzen gut genutzt werden können und alle Funktionen zugänglich sind. Schließlich tragen gut platzierte Lichtschalter, Fenstergriffe und andere Bedienelemente dazu bei, den Wohnkomfort für Menschen mit eingeschränkter Mobilität erheblich zu verbessern.
Zusatzfunktionen und moderne Technologien können den Komfort und die Sicherheit in barrierefreien Immobilien erheblich steigern. Intelligente Haustechniken, wie Smart-Home-Systeme, ermöglichen es, Beleuchtung, Heizung und Sicherheitsfunktionen bequem per Sprachsteuerung oder App zu bedienen. Aufzüge und Treppenlifte sind essenziell, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen einen einfachen Zugang zu allen Etagen zu ermöglichen. Sicherheitselemente wie Notrufsysteme oder Bewegungssensoren sorgen zusätzlich dafür, dass im Notfall schnell Hilfe geleistet wird, was ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt.
Eine sorgfältig zusammengestellte Checkliste für die Wohnungsbesichtigung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Kriterien für barrierefreies Wohnen erfüllt werden. Wichtig ist, auf stufenlose Zugänge, breite Türen und ausreichend Bewegungsfläche in allen Räumen zu achten. Ebenso sollten Sie überprüfen, ob Badezimmer und Küche den speziellen Bedürfnissen angepasst und Bedienelemente wie Lichtschalter und Fenstergriffe leicht erreichbar sind. Fragen Sie den Vermieter oder Makler zudem gezielt nach vorhandenen oder geplanten baulichen Anpassungen und möglichen Fördermitteln für eventuelle Umbauten.
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